teebaumöl mein kleiner alleskönner

Teebaumöl – Mein kleiner Alleskönner

Okay, okay…“alles“ ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber Teebaumöl ist schon ziemlich vielseitig einsetzbar. Ich musste also gleich an mein „geliebtes“ Tee-Baum-Öl denken, als ich bei Kerstin von „Tagaus-Tagein“ über die Blogparade „Natürliche Heilmittel“ gestolpert bin. Das ist total mein Thema: Denn auch ich renne nicht gleich wegen jedem „Wehwehchen“ zum Arzt um mir ’ne Chemie-Keule verschreiben zulassen 🙂

Also: „Natürlich“ ist das Teebaum-Öl ja schon einmal: Es wird aus den Blättern des australischen Teebaums gewonnen. Mein Papa ist schon lange ein großer Teebaumöl-Fan, deshalb bin ich an den intensiven Geruch gewöhnt. Und was man damit alles machen kann, verrate ich euch jetzt.

Achso: Ich sage das lieber gleich vorweg: Teebaumöl hat unverdünnt eine reizende Wirkung auf die Schleimhäute und schlucken sollte man es auch nicht, daher bitte AUßER REICHWEITE von Kindern aufbewahren! Oder gleich eine Flasche mit Kindersicherung holen. Das Teebaum-Öl bekommt ihr in jedem Drogeriemarkt und in fast jeder Apotheken. Da es so ergiebig ist, hat man wirklich lange etwas von der kleinen Anschaffung. Ich finde es total nützlich: Einfach für jeden.

Und noch ein interessanter Fakt: Ein Fläschchen Teebaumöl war während des zweiten Weltkriegs in jedem Erste-Hilfe-Kit (Quelle: Wikipedia) der australischen Truppen. Erst als Penicillin und Antibiotika eingeführt wurden, geriet es ein bisschen in Vergessenheit.

Teebaumöl in der Erkältungszeit

Kerstin’s Blogparade bezieht sich direkt auf die momentane Erkältungs-Zeit, deshalb konzentriere ich mich gleich auf diesen Bereich und werde weiter unten noch die vielen anderen Einsatzmöglichkeiten von Teebaum-Öl aufführen.

Kürzlich habe ich erst darüber geschrieben, wie man sein Immunsystem mit Vitamin D verbessern kann und eine Erkrankung vielleicht schon vorher verhindert oder zumindest abmildert. Wenn es einen dann doch erwischen wollte – gibt es hier meine Teebaumöl-Tipps bei Erkältung:

Achtung: Ich bin kein Arzt.

Halsschmerzen

Bei Halsschmerzen und Kratzen kann man schon im Anfangsstadium super mit Teebaum-Öl Gurgeln. Einfach ein paar Tropfen in ein Glas warmes Wasser rühren und solange Gurgeln, wie es angenehm ist. Teebaumöl hat eine antibakterielle Wirkung.

Atemwege

Wenn man richtig „zu“ ist und die Atemwege verstopft sind, kann man mit Teebaum-Öl hervorragend inhalieren. Einfach eine Schüssel mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher füllen, ein paar Tropfen Teebaumöl hinein geben und mit einem Handtuch über dem Kopf über die Schüssel beugen. Bitte Augen vorher zu machen 😉

Ihr könnt euch auch einen Erkältungs-Balsam zum Einreiben machen. Dafür einfach ein paar Tropfen Teebaumöl mit dem eher festen Kokosöl vermischen. Abends vor dem Schlafen die Brust damit einreiben: Wirkt wie Tigerbalsam.

Ohrenschmerzen

Anstelle des klassischen Zwiebel-Säckchens, was ja doch sehr unangenehm riecht (meiner Meinung nach schlimmer als Teebaumöl), gebe ich mir Teebaum-Öl direkt in das schmerzende Ohr. Das hat bis jetzt immer sehr schnell geholfen und erspart das Handling mit Zwiebeln und deren Geruch.

Teebaumöl kann noch viel mehr

Oben habe ich ja schon erwähnt, dass Teebaumöl für die Erste-Hilfe im Krieg eingesetzt wurde und ich selbst verwende es auch zur Desinfizierung von Wunden. Erst gestern hatte der Brausepapa eine offene Wunde am Bein, weil er irgendwo hängengeblieben ist. So habe ich ihn damit schnell verarztet.

Teebaumöl hilft auch bei Insektenstichen und gegen Flöhe. Ich gebe es auf Pickel, am besten gleich wenn diese schon am Entstehen sind. Auch bei Herpes und Warzen soll es helfen. Bei Zahnfleischentzündungen, Karies und Mundgeruch. Und es kann gegen Nagel-, Fuss, Vaginal-Pilz und Hämoriden zum Einsatz kommen.

Zu guter letzt könnt ihr Teebaum-Öl auch im Haushalt verwenden: Einfach einen Teelöffel in das Boden-Wisch-Wasser oder in die Waschmaschine geben und die desinfizierende Wirkung nutzen. Das passt ja dann auch wieder super in die Grippe-Zeit: Wenn der nächste Magen-Darm-Virus kommt, seid ihr damit für die Boden- und Wäsche-Reinigung gerüstet.

Ich hoffe ihr bleibt gesund und besorgt euch jetzt ein Fläschchen für eure persönliche Hausapotheke. Ihr werdet es nicht bereuen, versprochen!

Alles Liebe, eure

Ella von Herzkindmama.de


Kommentare

6 Antworten zu „Teebaumöl – Mein kleiner Alleskönner“

  1. Ich gebe Teebaumöl in die Waschmaschine zum desinfizieren. Aber ich frage mich gerade: Wo bekommt man heutzutage noch dieses Zeugs (außer in der Apotheke)?
    LG
    Sabienes

  2. anja9600

    Hallo,
    ich verwende Teebaumöl zum Beispiel wenn ich einen eingerissenen Zehnagel habe, der nachts höllisch schmerzt. Da hilft Teebaumöl am besten. Bei Erkältungen schwöre ich da eher auf das Jap. Heilfplanzenöl.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.

  3. Bei „dm“ zum Beispiel von der „dm Eigenmarke“ Das gesunde Plus – da ist es auch recht günstig 🙂 Lg, Ella

  4. Liebe Anja, ja das japanische Heilplanzenöl kenne ich auch und das riecht auch meine ich ein bisschen angenehmer als Teebaumöl, zum Inhalieren zum Beispiel. Ob das allerdings gegen Bakterien und Pilze hilft? Vielleicht weiß jemand mehr? Liebe Grüße, Ella

  5. Sehr hilfreich und informativ. Danke!

  6. Liebe Lana, bitte, bitte. Ich verbreite gerne Dinge, die den Alltag leichter machen und mich hat Teebaumöl schon oft „gerettet“. 🙂 Alles Liebe, Ella

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