Das Leben mit Kindern ist wirklich spannend, besonders weil sie Dinge hinterfragen, die für uns einfach dazu gehören und quasi zur Normalität geworden sind, wie die Schrumpeln alias Wasch-Frauen-Finger nach dem Baden.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass meine Töchter von ihrem Papa extreme Schrumpelfinger geerbt haben. So musste ich nach einer längeren Bade-Einheit, das Sausemädchen schon beschwichtigen: „Keine Angst, das geht gleich wieder weg, wenn du trocken bist…“ … „Ahhhhh…. Mama!“
Schrumpeln, aber wozu?
Vielleicht waren die Vorfahren meines Mannes (der mit den extremen Schrumpelfingern) einmal Flusskrebs-Sammler oder so ähnlich, denn wenn man den Untersuchungen der Newcastle University in diesem Bericht Glauben schenken möchte, dann hat unser schlauer Körper diese „Reaktion“ nicht ohne Grund „eingerichtet“:
Die Faltenbildung an Fingern und Füssen, soll uns helfen glatte, nasse Gegenstände besser zu greifen und auf rutschigen, feuchten Untergründen sicherer stehen zu können.
Schrumpeln ist praktisch
Gut zu wissen, jetzt kann ich meinen Kindern das ganze nämlich so erklären: „Die Schrumpeln sind dazu da, dass du in der Badewanne die Shampoo-Flasche besser festhalten kannst und nicht so leicht ausrutschst. Siehst du, dein Körper ist ein kleines Wunder.“