Bei uns herrscht seit letztem Wochenende Seuchen-Warnung. Da gab es schon kein Wochenende in Bildern und auch heute musste ich mit mir kämpfen. Aber ich wollte schon die ganze Zeit an der Blog-Aktion von 2KindChaos teilnehmen, die zu mehr Realismus auffordert. Keine Angst ich zeige euch jetzt keine Fotos von Erbrochenem und Co. – aber von unserer Wohnung, die ich in letzter Zeit auf Grund der hartnäckigen Magen-Darm-Geschichte nicht oft verlassen habe.
Frida von 2KindChaos fragt: „Wie seht ihr das mit dem Haushalt und den Kindern? Lieber mehr spielen und weniger putzen, oder seid ihr der Meinung, so viel Zeit muss sein? Ist es für euch schon Unordnung, wenn die Küche nicht schon während des Kochens aufgeräumt wird? Oder habt ihr auch Probleme, den Megawahnsinn im Griff zu behalten?“
Erstmal vorweg: Ordnung liegt ja immer im Auge des Betrachters. Aber ich selbst schätze mich als eher unordentlich ein, weshalb ich total neben mir stehe, wenn jemand, wie neulich passiert, zu mir sagt: „Ich bewundere dich wirklich mit den zwei Kindern, dass du das alles so hinkriegst und dass deine Wohnung auch noch so ordentlich ist.“ Ähhhh, da hab ich wohl vorher aufgeräumt. Aber um auf die Fragen von Frida zurück zu kommen:
- Ich hadere immer wieder mit mir selbst.
- Wer putzt schon gerne? Lieber mehr spielen? Ich bin eher so der Gelegenheits-Putz-Typ.
- Nein. Die Küche sieht oft noch lange aus wie sau. Gut, dass wir keine offene Wohnküche haben 😉
- Definitiv. Also mit Kinder bringt das ja sowieso nicht viel. Kann ja auch gar nicht alles immer sauber und ordentlich sein. Meine Meinung!
Ich habe auch ein paar nette Hinweise für Besucher einmal vor der Eingangstür, da hängt ein Schild:
„Das Personal hat heute frei. Wir bitten um Verständnis!“
Und dann noch im Eingangsbereich, da hängt dieses hier:
Zu Deutsch: Ein sauberes Haus ist ein Zeichen von verschwendetem Leben.
Und nun unsere Wohnungbilder. Könnte jeder andere Tag sein, teilweise sogar schlimmer.
Dann fange ich doch gleich mal mit der Küche an. Neben dem Flur der erste Raum. (Man kann halt immer nur einen Teil des Raumes fotografieren.) Zwei weitere Fotos habe ich schon auf Instagram gezeigt (#myrealkitchen). Da sammeln sich Sachen auf der Mikrowelle, auf dem Herd und auf dem Küchentisch. Meistens Essen wir im Wohnzimmer, wobei da sich auch einiges ansammelt, aber der Tisch ist größer 😉
Im Wohnzimmer liegen oft Spielsachen und Bastelzeug rum. Dazu habe ich auch in meinem Gastartikel bei Geborgen und Geliebt etwas geschrieben.
Esstisch. Basteltisch. Sammelsurium.
Unsere Waschküche auch Rumpelkammer auch Büro auch Zwischenflur. Den Kabelsalat und das Gerümpel sieht man aber nicht, weil davor normalerweise die Tür ist 😉
Der Balkon. Diesen schönen Stuhl habe ich auf der Straße mitgenommen. Ist eigentlich nur falsch aufgezogen, aber sonst doch ganz schick. Habe ich erwähnt, dass ich keinen grünen Daumen habe?
Kinderzimmer der 3-Jährigen. Schaukelpferd habe ich verunstaltet. Das lilane Sitzsack-Ungetüm haben wir gebraucht aufs Auge gedrückt bekommen (hier ihr habt ja Kinder, urgs).
Schwarzer Fussboden im Bad ist genauso ungnädig wie weißer . Ein Luftballon unterm Waschbecken: Überbleibsel vom letzten Kindergeburtstag.
Der Spielbogen im Kinderzimmer der Großen ist sehr verwüstet. Manchmal ist der aber auch aufgeräumt 😉 Echt jetzt.
Noch so ein verirrter Luftballon. So sieht es meistens neben meinem Bett aus. Da sammle ich die frische Wäsche die dann so bei 3-4 Körben auseinander sortiert wird und zwar auf dem Bett. Ach so: Von Bügeln halte ich nicht viel. Von Betten machen auch nicht. Soll auch gesünder sein, wenn die Bettdecke verkrumpelt am Ende des Bettes liegt, damit die Matratze auslüften kann tagsüber.
Auf mich wartet morgen noch ein ganzer Haufen Wäsche zu waschen 🙁
Das nächste Mal setze ich fürs treffsichere Kotzen in den Eimer eine Belohnung aus. #gutevorsätze
— Ella (@HerzKindMama) 1. Mai 2016
Hoffe die Hitze kommt jetzt endlich und tötet alle bösen Viren.
Und ihr so?
Eure Ella
Kommentare
6 Antworten zu „Wohnungs Wochenende – sweet home?“
Das sieht aber doch absolut ordentlich genug aus. Eine Realität die also definitv gefällt 🙂
Nur, dass sich die Viren bei euch so zuhause fühlen ist ja echter Mist. Heute Morgen war aber was im Radio von jetzt kommt ein Frühsommerwetter, ob das wohl ausreicht eure Viren zu töten?
Liebe Grüße und eine gesunde Woche
Naja ich hab die staubigen Schränke ja nicht fotografiert oder so 😉 vielen Dank. Das lässt hoffen!
Naja, so schlimm sieht es doch gar nicht aus. Da habe ich schon schlimmeres erlebt – am eigenen Leib (oder Wohnung)
Manchmal ist es einfach so.
LG
Sabienes
Schlimmer geht immer ?
Also, ich finde es jetzt auch nicht so schlimm. Meine Güte, wie sah unser Haus an manchen Tagen/Wochen aus, als meine 3 Mädels samt mir wie ein Hurrikan durchfegten *grins*Take it easy!!
Liebe Grüße
Nila
Panik bricht meistens nur aus, wenn unerwarteter Besuch vor der Tür steht 😉