Immer wieder lese ich in meiner Mama-Blogger-Blase den Begriff „Luxus-Problem“: Ein Problem, das in einem größeren Kontext neben Kriegen, Hungersnöten und Umweltkatastrophen eigentlich ziemlich unbedeutend ist.
Wenn wir unsere täglichen „Struggles“ mit dem Wort „Luxus-Probleme“ beschreiben, ist uns bereits klar, dass es uns eigentlich ganz gut geht. Das soll nun natürlich nicht bedeuten, dass unsere Probleme keine sind und wir nicht mehr über sie sprechen sollten…
Aber es ist sehr wichtig ein Gleichgewicht und einen Ausgleich dabei zu finden. Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann reden wir doch öfter über unsere Probleme, als über die positiven Dinge in unserem Leben. Das Positive rückt dann leider immer wieder in den Hintergrund.
Daher ist es eine tolle Übung, sich regelmäßig Gedanken darüber zu machen, wofür wir eigentlich dankbar sein können. Das Aufschreiben dieser positiven Dingen kann in unterschiedlicher Form erfolgen.
Ja, ja… es gibt dafür natürlich auch spezielle Apps. Und ich glaube, dass ich eine solche App bereits in einem anderen Artikel erwähnt habe. Aber ich finde es mittlerweile schöner eine Dankbarkeits-Übung in Form eines kleinen Rituals zu zelebrieren.
Dankbarkeit am Abend
Wir haben im neuen Jahr die Dankbarkeits-Übung in unser „Zu-Bett-Geh-Ritual“ eingebaut. Ich finde es auch für die Kinder schön, abends zu überlegen: „Hey, was war an meinem Tag eigentlich besonders gut?“
Für meine Jüngste, die noch nicht schreiben kann, übernehmen die große Schwester oder ich dann das Aufschreiben. Manchmal helfe ich den Mädels beim Überlegen auch mit einer Frage, wie zum Beispiel: „Hast du heute etwas Neues gelernt?“
Dankbarkeit aufschreiben
Aus dieser Hilfestellung für meine Kids, ist diese Druckvorlage für das Dankbarkeits-Glas entstanden. Ihr dürft sie euch hier gerne herunterladen:
Dankbarkeits-Glas Druckvorlage
Sie ist im A4-Format und die Größe der Zettel habe ich relativ klein gewählt, um möglichst viele auf ein Blatt zu bekommen.
Der Vorteil ein Glas mit positiven Erinnerungen zufüllen (anstellen eines Buches oder einer App) ist der sichtbare Effekt im Raum:
Mein Glas ist NICHT leer.
Mein Leben ist erfüllt.
Eine weitere tolle Möglichkeit des Dankbarkeits-Glases: In Situationen, in denen es dir vielleicht nicht so gut geht, kannst du einen Zettel aus dem Glas ziehen und dich erinnern: „Hey, dafür war ich damals sehr dankbar.“
Bestimmt werden wieder bessere Zeiten für mich kommen. Und vielleicht ist das, was mich gerade sehr belastet, ja auch nur eines dieser sogenannten „Luxus-Probleme“ 😉
Schau bitte gerne wieder hier vorbei,
Alles Liebe, Ella